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Das Lotus Theory 1 Concept verfügt über wilde Türen und eine Sitzanordnung in der Mitte

Mit 987 PS und einem Zielgewicht von unter 1.580 Kilogramm soll der Theory 1 Lotus zu seinen sportlichen Wurzeln zurückbringen.

Lotus hat große Pläne für seine rein elektrische Zukunft. Um diese Pläne zu verdeutlichen, hat das Unternehmen gerade ein neues Konzept namens Theory 1 vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen zweitürigen Sportwagen mit 987 PS, Allradantrieb und einem Zielgewicht von unter 1.580 Kilogramm.

Das Wired-Magazin erhielt vor seiner Premiere einen exklusiven Einblick in das Theory 1-Konzept und enthüllte alle Details zum neuen Elektro-Supersportwagen.

Der Theory 1 soll das zukünftige Designschema von Lotus darstellen. Ein scharfes, vom Esprit inspiriertes Keilprofil führt zu einer definierten Bughutze mit schlanken, bumerangförmigen Scheinwerfern. Das nach vorn gerichtete Design der Kabine erinnert an das Mittelmotor-Design des Esprit, aber das Heck ist mit ultraschlanken Rücklichtern, einem hohen ausfahrbaren Spoiler und einem riesigen Diffusor völlig fremd. Das Coolste sind die Türen, die sich durch Hin- und Herschwingen öffnen lassen, ähnlich wie die Umkehrung der Synchro-Helix-Türen von Koenigsegg.

Am Boden des Theory 1 befindet sich eine Carbonschale mit drei Sitzen. In der Mitte befindet sich ein Fahrersitz und auf beiden Seiten Beifahrersitze, ähnlich wie beim McLaren F1. Allerdings endet die Ähnlichkeit hier. Der Innenraum ist mit einem Head-up-Display und Bildschirmen neben jeder A-Säule anstelle von Seitenspiegeln ausgestattet. In den Stoff der Sitze, Türen und des Lenkrads sind aufblasbare Elemente eingebaut, die für eine Massage der Passagiere und ein haptisches Feedback für den Fahrer sorgen. In die Kopfstützen jedes Sitzes sind sogar Lautsprecher eingebaut, die aus einer 3D-gedruckten Netzstruktur bestehen.

Der interessanteste Teil des Innenraums des Theory 1 sind die „On-Demand“-Tasten. Diese bestehen aus sogenannten „reaktiven Textilien“, die Oberflächen entlang der Kabine belegen und bei Bedarf Tasten anzeigen und bei Bedarf entfernen können.

„Die Technologie ist nur da, wenn man sie braucht, und dann ist sie weg, sie sind wie On-Demand-Knöpfe“, sagte Facundo Gutierrez, CEO von MotorSkins, dem Unternehmen hinter der Technologie, gegenüber Wired. „Sie fahren zum Beispiel und hinter Ihnen nähert sich ein Auto. Der Stoff der Sitzfläche macht Sie mit einem haptischen Signal an der Schulter sanft darauf aufmerksam. Oder Sie erhalten einen Anruf und es erscheint eine Schaltfläche zum Annehmen des Anrufs.“

Das Herzstück des Theory 1 ist eine 70,0-Kilowattstunden-Batterie, von der sich Lotus eine Reichweite von 400 Kilometern verspricht. Das Unternehmen prognostiziert außerdem eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h von unter 2,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 360 Stundenkilometern. 987 PS sind deutlich weniger als der andere elektrische Supersportwagen von Lotus, der Evija, der 2.000 PS hat. Allerdings ist der Theory 1 rund 660 Kilogramm leichter als der Evia – ein Hoffnungsschimmer, dass das Unternehmen zumindest in Zeiten zu schwerer und zu großer Elektroautos zu seinem Kerngedanken der leichten Sportwagen zurückkehrt.

„Die Ära des Maximalismus kam und wir versuchten, uns daran anzupassen. Aber das ist jetzt vorbei“, sagte Ben Payne, Vizepräsident für Design, gegenüber Wired. „Ich denke, wir sind an einem Punkt angelangt, an dem es stilistisch und auch in der Präsentation der Technologie einen Durchbruch gibt. Wir konkurrieren nicht mit diesem Auto in wahnsinniger Zahl.“

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