Der Renault 4 E-Tech Electric wird am 14. Oktober auf dem Pariser Autosalon erstmals vorgestellt. Nun verriet der Hersteller erste Details zum Exterieur und überraschte uns mit der Länge des Fahrzeugs: Mit 4,14 Metern ist der elektrische R4 22 cm länger als sein Schwestermodell, der Renault 5 E-Tech Electric. Zu den besonderen optischen Merkmalen gehören ein beleuchteter Kühlergrill und ein Stoffdach, die den elektrischen R4 fast in ein Cabrio verwandeln.
Der Renault 4 von 1961 war Renaults erstes Familienauto mit Frontmotor. Wie bei Elektroautos war der Boden der Passagierkabine flach – weil das Auto keinen Tunnel zur Stromübertragung hatte. Der R4 galt als geräumig und alltagstauglich, sowohl als Auto für die Stadt und das Land, für Arbeit und Urlaub. Und es war erfolgreich: Mehr als 8 Millionen Einheiten wurden produziert und in mehr als 100 Ländern verkauft.

Der Renault 4 E-Tech Electric soll genauso vielseitig sein wie das Original. Es basiert wie der elektrische R5 auf der AmpR-Small-Plattform und verfügt über einen rein batterieelektrischen Antriebsstrang, der dem des R5 ähneln dürfte. Der neue R4 wird in der französischen Stadt Maubeuge hergestellt und kommt 2025 in die Ausstellungsräume. Der schwarze vordere Kühlergrill ist von einer dünnen Lichtlinie umgeben, die auch die runden LED-Scheinwerfer umgibt. Erstmals ist in der Mitte ein beleuchtetes Renault-Logo integriert. Beim Elektromodell R5 verfügte das Concept Car zudem über eine beleuchtete Raute an der Front, die bei der Serienversion entfiel. Wie der Renault 5 E-Tech Electric, der die Nummer 5 auf dem Heck trägt, trägt auch der Renault 4 die Nummer 4 auf der Heckklappe.
Die Rückleuchten sind wie beim Ur-R4 vertikal angeordnet und wie beim Ur-R4 dreiteilig aufgebaut, arbeiten allerdings heute mit moderner LED-Technik und wirken filigraner als noch vor 60 Jahren. Der glänzend schwarze Rahmen verleiht den Rückleuchten ein edles Aussehen. Der R5 verfügt wie der Renault 4 über einen Heckscheibenwischer und einen Dachspoiler, allerdings fällt das Heck deutlich stärker in die Vertikale ab und die Ladekante ist offenbar genauso niedrig wie beim Original. Wie das klassische Modell verfügt der elektrische R4 über trapezförmige Seitenfenster über den Hinterrädern, die die Fenster in den hinteren Türen nach hinten verlängern. Dies sollte für die allgemeine Sichtbarkeit gut sein.




Die Seitenteile des Renault 4 E-Tech Electric sollen den Kunststoffverkleidungen der späteren Generationen des 4L ähneln. Sie verfügen über drei parallele Linien, die die Seitenansicht betonen. Sie erinnern ein wenig an die Seitenpolster der Citroen-Modelle. Die Kotflügel haben schwarz glänzende Schutzleisten und die Einstiegsleisten sind ebenfalls schwarz. Ein weiteres schwarzes Element mit einer kleinen französischen Flagge verbindet die Kotflügelrahmen mit den Seiten der Windschutzscheibe. Über dieser Flagge befindet sich ein in Wagenfarbe gehaltenes Metallteil, das wir nicht ganz erklären können.

Die Bilder zeigen ein kontrastierendes schwarzes Dach, das auch für den elektrischen R5 erhältlich ist. Der Dachspoiler des neuen R4 erinnert deutlich an das historische Vorbild. Die Chromstoßstangen und Gummipuffer der 4er-Jahre gehören natürlich der Vergangenheit an, doch die vorderen und hinteren Stoßfänger sind markant und stechen deutlich hervor. Anscheinend gibt es vertikale Elemente als Äquivalent zu Gummipuffern. Wie einige klassische Versionen des R500 ist die Elektroversion optional mit einem faltbaren Stoffdach erhältlich. Dieser lässt sich weit öffnen, aber die horizontale Dachlinie sorgt dafür, dass Sie nicht so weit im Freien sitzen wie beispielsweise beim Fiat XNUMX Cabrio.


Der Bestellvorgang ähnelt dem des Renault 5 E-Tech Electric: Für 150 Euro gibt es den „R4 R-Pass“, mit dem man besonders schnell an das Elektrofahrzeug R4 kommt. Anschließend können Sie das Fahrzeug 15 Tage vor der Auslieferung beim Renault-Händler bestellen. Der Pass wird ab heute, 1. Oktober, auf der Website www.renault.de/r4 verfügbar sein, die Website ist jedoch noch nicht verfügbar.