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Nissan Murano: Die vierte Generation eines großen SUV

Ein sehr schönes Auto, aber leider nicht für den europäischen Markt gedacht. Schade…

Der Nissan Murano ist zwar schon lange nicht mehr auf europäischen Straßen zu sehen, aber weltweit ist er eines der erfolgreichsten Modelle des japanischen Unternehmens. Nun ist die vierte Generation dieses großen SUV auf den Markt gekommen. Allerdings wird dieses wirklich schöne Modell wie schon bei der dritten Auflage nicht über den großen Teich nach Europa kommen, was auch Nissan bestätigte. Schade!

Nissan nennt den Murano 2025 einen „straßentauglichen Schrein“, was auch immer das bedeuten mag. Aber es bietet viele Features für diese Serie. Es ist der erste Murano mit optionalen Massagesitzen vorn, und alle Muranos erhalten ein neues digitales Cockpit mit zwei 12,3-Zoll-Bildschirmen. Es ist auch das erste Modell, das mit den 21-Zoll-Rädern der Platinum-Ausstattung ausgestattet ist. Er ist serienmäßig mit dem Fahrerassistenzsystem Safety Shield 360 von Nissan ausgestattet und wurde von vorne bis hinten komplett neu konzipiert. Unter der Haube verbirgt sich jedoch ein neuer Antriebsstrang, der das unbeliebte CVT-Getriebe überflüssig macht.

Wenn man bedenkt, dass der alte Murano im Jahr 2015 eingeführt wurde, könnte man meinen, dass das neue Modell etwas spät dran ist. Der Crossover der vierten Generation ist 66 mm breiter und hat fast 50 mm mehr Bodenfreiheit. Die Gesamtlänge und -höhe entsprechen nahezu dem Vorgängermodell, auch der Radstand beträgt 2,82 Meter. Daraus ergeben sich ähnliche Innenabmessungen mit etwas weniger Beinfreiheit hinten und etwas mehr Beinfreiheit vorne.

Aufgrund seiner Geräumigkeit war der Murano jedoch nie attraktiv. Seit dem Verkaufsstart im Jahr 2003 ist der Crossover für seinen wiedererkennbaren Stil bekannt, der auch heute noch Bestand hat. Nissan entschied sich für ein Split-Lighting-Motiv und verzichtete auf die großen, eckigen Scheinwerfer und scharf kontrastierenden Winkel zugunsten schlanker Lampen über dem weitgehend symmetrischen Kühlergrill. Dieser sieht nicht ganz wie der neue Qashqai aus, obwohl Nissan das V-Motion-Thema mit dem breiten, lächelnden Gesicht des Murano und den in die Ecken des Kühlergrills eingebetteten LED-Leuchten im Vordergrund behält.

Die Seitenspiegel wurden von der A-Säule zu den Türen verlegt. Die aggressiv geschwungenen vorderen Kotflügel des Murano der dritten Generation zeichnen sich nun durch eine gerade Karosserielinie aus, die nach hinten verläuft und sich dort mit den ausgestellten hinteren Kotflügeln kreuzt. Die Murano-D-Säulen – ein Designmerkmal, das von der ersten Generation übernommen wurde – sind noch vorhanden, werden jedoch durch eine Chromleiste getrennt, die eine coupéartige Dachlinie erzeugt. Das komplett neu gestaltete Heck verfügt über schlanke Rückleuchten, die sich über die gesamte Breite der Heckklappe erstrecken. Die Aussparung für das Nummernschild wurde an die Unterkante der Heckschürze verlegt. Laut Nissan ist dies die Krönung des „Premium-Designs“ des Mittelklasse-Crossovers.

Eine noch drastischere – und dringend notwendige – Renovierung fand im Inneren statt. Der Innenraum des Murano 2025 wird durch die beiden oben erwähnten Bildschirme geprägt, die ähnlich wie im Ariya fast alle physischen Schalter durch digitale und haptische Tasten ersetzt haben. Integriertes Google ist Teil eines Technologiepakets, das Optionen wie ProPilot Assist 1.1, Invisible Hood View, das einen „Blick“ durch den Motorraum ermöglicht, und eine 3D Intelligent Around View-Kamera umfasst.

Das digitale Fahrerdisplay kann für verschiedene Ansichten angepasst werden, und für einige Ausstattungsvarianten ist optional ein farbiges Head-up-Display erhältlich. Zur Serienausstattung gehören kabelloses Apple CarPlay und Android Auto, außerdem hat Nissan die Liste der Serienausstattung um die aktive Geräuschunterdrückung erweitert. Für die Bose-Stereoanlage mit 10 Lautsprechern müssen Sie jedoch extra bezahlen.

Mit der umfassenden Überarbeitung geht auch ein komplett neuer Antriebsstrang einher. Der alte V6-Motor und das CVT-Getriebe sind verschwunden und wurden durch Nissans 2,0-Liter-Vierzylinder mit Turbolader, variabler Verdichtung und Neungang-Automatikgetriebe ersetzt. Im Murano leistet dieser Motor 241 PS. Das sind 19 PS weniger als beim Vorgängermodell, dafür ist das Drehmoment gestiegen. Das Getriebe treibt in der Standardkonfiguration weiterhin die Vorderräder an. Allradantrieb ist optional.

Die Preise für den Murano 2025 werden kurz vor dem Verkauf bekannt gegeben, der derzeit für Anfang nächsten Jahres geplant ist. Basierend auf den aktuellen Preisen rechnen wir mit einem Startpreis von rund 40.000 US-Dollar. Die Spitzenversion Platinum AWD dürfte mehr als 50.000 US-Dollar kosten.

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