Initium, das ist etwas für alle, die Latein können: Das Wort bedeutet Anfang und möchte unterstreichen, dass Hyundai ein Pionier auf dem Gebiet der Brennstoffzellenfahrzeuge ist. Hyundai stellte das Konzeptfahrzeug Initium im November auf der Los Angeles Auto Show und der Auto Guangzhou Auto Show vor.
Das vorgestellte wasserstoffbetriebene Initium Concept ist eine Vorschau auf ein neues Serienfahrzeug, das der koreanische Hersteller laut Hyundai in der ersten Hälfte des Jahres 2025 auf den Markt bringen wird. Wir spekulieren, dass es der Nachfolger des Nexo-Modells sein könnte. Mit diesem Konzeptfahrzeug präsentiert Hyundai die neue Designsprache Art of Steel, die offenbar die Muttersprache von HTWO, der Wasserstoffsparte von Hyundai, ist. Bekanntlich hat der Konzern Wasserstoff als Energiequelle für Autos nie aufgegeben, obwohl der Hyundai Nexo und der Toyota Mirai praktisch die einzigen Wasserstoffautos auf dem Markt sind.










Das Auto sieht ziemlich eckig aus und hat die typische Pixelform. Die schwarzen Anti-Kratz-Streifen am unteren Rand der Karosserie wecken, genau wie auf den Pressefotos, Offroad-Assoziationen. 21-Zoll-Räder und ein Dachträger sind ebenfalls erhältlich. Dennoch soll das SUV natürlich auch für den Stadtverkehr geeignet sein. Nach Angaben des Herstellers lag der Fokus bei der Entwicklung des Initium auf großer Reichweite und verbessertem Handling, geräumigem Innen- und Kofferraum sowie Komfort- und Sicherheitssystemen.
Aufgrund der großen Wasserstofftanks soll die Studie eine Reichweite von mehr als 650 Kilometern ermöglichen, was nicht mehr ist als der Hyundai Nexo. Aerodynamisch optimierte Räder reduzieren den Luft- und Rollwiderstand. Durch die verbesserte Brennstoffzellentechnologie wurde auch die Leistungsausbeute gesteigert, sodass nun eine Systemleistung von bis zu 150 kW möglich ist. Auch die Speicherkapazität der Backup-Batterie wurde verbessert.

Initium bietet auch eine speziell für Wasserstofffahrzeuge entwickelte Routenplanung an. Damit können Sie auch die Verfügbarkeit und den Status der Ladestation sowie die Wartezeit in Echtzeit überprüfen. Darüber hinaus kann der von den Brennstoffzellen erzeugte Strom dank der V2L-Funktion (Vehicle-to-Load) zum Laden externer Geräte genutzt werden. Für mehr Sicherheit im Falle eines Unfalls verfügt das Fahrzeug über eine spezielle Karosseriestruktur an der Front sowie verstärkte Seitenwände und neun Airbags.