Autos, die sich dieses Jahr verabschieden

Die Welt verändert sich ständig und der Automobilsektor bildet da natürlich keine Ausnahme. In mancher Hinsicht ähnelt der Sektor der Modebranche, denn was heute beliebt ist, muss morgen nicht unbedingt beliebt sein. Die Bedürfnisse der Verbraucher ändern sich ständig und Automobilhersteller müssen daher ihr Angebot ständig verbessern. Dabei stellt sich manchmal heraus, dass ein Modell aufgrund von Abnutzungserscheinungen des Modells oder aufgrund der Nichteinhaltung von Emissionsvorschriften nicht mehr für die aktuellen Marktbedingungen geeignet ist. Und natürlich war auch dieses Jahr keine Ausnahme, deshalb finden Sie hier eine Liste einiger Modelle, die dieses Jahr eingestellt wurden oder werden.

Fiat 500X

Der 500X war 2014 der erste Crossover in der Fiat-Reihe, doch fast zehn Jahre später stellte das Turiner Unternehmen die Produktion des Modells ein. Es wird noch eine Weile in den Preislisten verfügbar sein, allerdings wird die Auswahl für die Kunden begrenzt sein, da nur unverkaufte Lagerbestände verfügbar sein werden. Teilweise wird dieses Modell den neuen 10 ersetzen, dieses ist jedoch von den Gesamtabmessungen her etwas kleiner, obwohl es einen etwas größeren Kofferraum hat.

Jaguar-XE

Nach zehn Produktionsjahren verabschiedet sich auch Jaguars Antwort auf die deutschen D-Segment-Limousinen. Der XE wird nicht das einzige Modell in der Jaguar-Reihe sein, das dieses Schicksal erleidet, denn zu ihm gesellen sich der E-Pace-Crossover und die etwas größere XF-Limousine. Das einzige Modell, das derzeit noch übrig ist, ist der F-Pace, aber auch dafür läuft die Zeit davon. Der Grund für die Einstellung dieser Modelle liegt natürlich auf der Hand, setzt Jaguar doch alle Hoffnungen auf die Elektrizität. Der kürzlich enthüllte Typ 00-Prototyp wurde bald zu einer echten Mediensensation, zeigte aber auch, dass die neue Designsprache der Marke keineswegs mit den Jaguars „von gestern“ übereinstimmt. Der Mangel an Elektrifizierung in ihrer aktuellen Produktpalette in Kombination mit einer zu großen Divergenz zwischen den Designsprachen reichte daher aus, um diese Modelle aus dem Sortiment zu nehmen.

Jaguar F-Type

Jaguar war gegenüber seinem sportlichsten Modell, dem F-Type, nicht freundlicher und wird ebenfalls aus den Katalogen gestrichen. Jaguar hat sich mit dem F-Type einige anspruchsvolle Ziele gesetzt, da man das Erbe des legendären E-Type fortführen wollte, aber diese Mission war nur teilweise erfolgreich. Es wird sicherlich interessant sein zu sehen, ob sie mit dem neuen Typ 00 mehr Erfolg haben.

Mini Clubman

Mit dem Abgang des Clubman beendet Mini eine Geschichte, die bereits 1969 begann, als sie erstmals mit ihrer geflügelten Heckklappe für Aufsehen sorgten. Der Name Clubman tauchte erstmals 2007 auf, doch seitdem ist das Auto nach zwei Umbauten auf eine Länge von 425 cm angewachsen. Es wird erwartet, dass es keinen direkten Ersatz für das Modell geben wird, der kürzlich vorgestellte Aceman passt aber von der Größe her am besten dazu. Aber hier enden die Gemeinsamkeiten tatsächlich, denn diese beiden Autos haben ganz unterschiedliche Philosophien.

Renault Zoe

Der Zoe der Renault-Reihe ebnete den Weg in die Welt der Elektrizität, als Elektroautos auf den Straßen noch eine Seltenheit waren. Trotz der Zeit seiner Markteinführung wurde es zu einem echten Bestseller, und der Beweis dafür ist der Titel des meistverkauften Elektromodells in Europa in den Jahren 2015 und 2016. Seit 2013, als der Zoe erstmals vorgestellt wurde, ist viel passiert hat sich auf dem Elektroautomarkt verändert. Das Modell stammt aus der Zeit, als sein einziger Konkurrent der Nissan Leaf war, aber heute ist es ein wenig von der Zeit überholt, sodass der Zoe selbst in seiner zweiten Generation auf dem heutigen Markt nicht mehr viel Sinn macht. Einen Ersatz wird der Zoe wohl nicht bekommen, denn mit der Ankunft des neuen Renault 5 E-Tech wäre dessen Ersatz völlig ungerechtfertigt.

Smart Fortwo

Mit dem Fortwo-Modell Ende der 2,5er Jahre definierte Smart völlig neu, was es bedeutet, ein Stadtkind zu sein. Die erste Generation war nämlich nur 2,7 m lang, die nächsten beiden Generationen wuchsen nie länger als 25 m. Das Modell wurde als eine Art Experiment von Mercedes-Benz entwickelt, überlebte aber trotz seiner experimentellen Anfänge mehr als XNUMX Jahre. Zu Beginn dieses Jahres verabschiedete er sich jedoch aller Voraussicht nach für immer. Der New-Age-Smart unterscheidet sich natürlich deutlich von der Philosophie, die der Fortwo vorgibt. Die neuen Frequenzweichen sind immer noch recht kompakt, messen aber allesamt deutlich über drei Meter Länge.

Lamborghini Huracan

Nun zu etwas stimmungsvollerer italienischer V10-Exotik. Der Huracan stellte das Einstiegsmodell in die Welt von Lamborghini dar, doch mit 639 PS in der stärksten Version war er keineswegs ein „Einsteigermodell“. Der Name Huracan als solcher verabschiedet sich und damit auch der berühmte V10-Saugmotor. Seinen Platz in der Lamborghini-Palette wird der Temerario einnehmen, der zum Plug-in-Hybrid wird. Bevor jemand zu sehr ausrastet, möchte ich Ihnen versichern, dass es für uns wahrscheinlich nicht so schlimm sein wird, da das Herzstück des Antriebsstrangs ein V8-Motor sein wird, der problemlos bis zu schwindelerregende 10.000 U/min hochdreht.

Maserati Ghibli

Die neueste Ghibli-Generation, die seit 2013 auf dem Markt ist, erlitt ein ähnliches Schicksal wie viele andere Modelle auf dem Markt. Die Nachfrage nach niedrigen, sportlichen Limousinen ist in den letzten Jahren drastisch zurückgegangen, was auch beim Ghibli seinen Tribut gefordert hat. Das Modell, das in leicht veränderter Form bereits in den XNUMXer- und XNUMXer-Jahren ohne erkennbaren Nachfolger auf der Straße unterwegs war, dürfte seine Geschichte für immer beendet haben.

Maserati Quattroporte

Ähnlich wie der Ghibli wurde die neue Generation des Quattroporte im Jahr 2013 auf den Markt gebracht. Mehr als zehn Jahre später wurde die Weiterentwicklung des Modells bei Maserati endgültig eingestellt. Natürlich ist diese Entscheidung nicht nur auf die Marktnachfrage zurückzuführen, denn die Krise bei Stellantis hat sich überhaupt nicht zu Gunsten von Maserati ausgewirkt, ganz im Gegenteil. Doch alle Hoffnung ist noch nicht vorbei, denn trotz der geringen Nachfrage plant Maserati weiterhin, seinen Nachfolger vorzustellen, der mit Strom angetrieben wird. Dieser soll bereits im nächsten Jahr auf den Markt kommen, wir werden ihn aber erst 2028 in den Ausstellungsräumen sehen.

Audi A5

Einige von Ihnen fragen sich vielleicht: Hat Audi nicht kürzlich den neuen A5 auf den Markt gebracht? Und ja, Sie haben Recht, der neue A5 kam dieses Jahr auf den Markt, aber hier beginnt die Verwirrung. Audi hat in diesem Jahr ein neues Modellbenennungskriterium eingeführt und unter Berücksichtigung der neuen Audi-Namensgebung ersetzte der in diesem Jahr vorgestellte A5 im Wesentlichen das Modell A4. Kurz gesagt: Der Name A4 hat den Namen A5 abgelöst, und das Auto, das bisher den Namen A5 trug, geht in den Ruhestand. Ich hoffe, dass dies für einige Leser etwas Klarheit schafft. Mit dem Abgang des A5 stand Audi daher ohne Coupé im Programm, denn im vergangenen Jahr verabschiedete sich auch der TT, in diesem Jahr sein Vorbild, der R8.

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