Allerdings ist es dem deutschen Autoriesen Volkswagen nach einer Einigung mit der IG Metall gelungen, die Türen seiner zehn deutschen Fabriken offen zu halten. Damit sichert Volkswagen auch den Mitarbeitern in diesen Werken Arbeitsplätze bis Ende 2030.
Berichten einer der weltweit führenden Nachrichtenorganisationen zufolge Die New York Times, einigte sich die Gewerkschaft mit dem Autohersteller darauf, seine Forderung nach einer Lohnerhöhung zurückzuziehen. Volkswagen befand sich in seinem Heimatland Deutschland aufgrund rückläufiger Verkäufe und Nachfrage nach seinen Fahrzeugen, insbesondere nach Elektrofahrzeugen, in einem Kampf um das Geschäft. Der Kampf dauerte Monate, doch am Ende konnte nur ein für beide Seiten passender Kompromiss erzielt werden. Obwohl sie den Antrag auf eine Lohnerhöhung bei Volkswagen zurückgezogen haben, werden sie den Antrag nach Auslaufen der Vereinbarung im Jahr 2031 erneut einreichen.
„Keine Standorte werden geschlossen, niemand wird entlassen und unser Tarifvertrag wird langfristig gesichert“, sagte Volkswagen-Betriebsratschefin Daniela Cavallo in einer Erklärung.

Doch im Gegensatz zu Frau Cavallos oben erwähnter Aussage plant Volkswagen laut der englischen Automobilzeitschrift den Abbau von bis zu 35.000 Stellen AutoAuto. Derzeit beschäftigt Volkswagen in Deutschland insgesamt 120.000 Arbeitnehmer und wird in den nächsten fünf Jahren aktiv versuchen, diese Zahl durch Vorruhestandspakete und andere Maßnahmen zu reduzieren. Obwohl Volkswagen alle Fabriken offen hält, werden zwei Fabriken für einen anderen Zweck umgebaut, für welchen Zweck noch nicht bekannt ist.
Das deutsche „Volksauto“ Volkswagen stand in diesem Geschäftsjahr vor schwierigen Entscheidungen und Herausforderungen. Eine dieser Entscheidungen war der Verkauf einer ihrer Fabriken in China. Nach Angaben von Volkswagen waren „wirtschaftliche Gründe“ der Grund für diesen Schritt, obwohl bis 2030 bis zu 18 neue Modelle auf dem chinesischen Markt eingeführt werden sollen. Wir können mit Sicherheit sagen, dass das Jahr 2024 in die Liste der Jahre aufgenommen wurde, die Volkswagen vergessen möchte. Das zweite Jahr auf dieser Liste, das der Unternehmensleitung immer noch Albträume beschert, ist 2015. Erinnern Sie sich noch daran, was damals passiert ist?