Bis 2029 will Volkswagen den elektrischen Golf wiederbeleben. Das Modell der neunten Generation basiert auf der neuen SSP-Plattform (Scalable Systems Platform) und nutzt Technologien, die in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Rivian entwickelt wurden. Die Zusammenarbeit mit Rivian, einem Startup, das für seine Expertise im Bereich Elektrofahrzeuge bekannt ist, verdeutlicht die sich verändernde Automobillandschaft, in der traditionelle Hersteller Hightech-Unternehmen um Hilfe bitten.
Der elektrische Golf wird sich stark vom aktuellen ID.3-Modell unterscheiden, das als elektrischer Nachfolger des Golf-Modells eingeführt wurde. Der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen, Thomas Schäfer, hat bereits angedeutet, dass der ID.3 höchstwahrscheinlich eingestellt wird und die Kultmarke Golf damit in das Segment der Elektrofahrzeuge zurückkehren wird.
Der neue Elektro-Golf soll ein Serienmodell sein, das das Erbe des beliebten Fließheckmodells fortführen wird. Obwohl die genauen Spezifikationen noch nicht bekannt gegeben wurden, soll es dank einer Partnerschaft mit Rivian über fortschrittliche Software und elektronische Architektur verfügen.
Der ID.3 erhält 2026 eine Auffrischung mit verbessertem Antriebsstrang und neuem Innenraum und wird voraussichtlich noch einige Zeit neben dem Elektro-Golf auf dem Markt bleiben. Dies deutet eher auf einen schrittweisen Übergang als auf einen plötzlichen Ersatz des ID.3-Modells hin.
Interessanterweise werden die Versionen des Golf mit Verbrennungsmotor weiterhin neben der Elektroversion verkauft. Diese Strategie steht im Einklang mit dem vorgeschlagenen Verkaufsverbot für Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotor bis 2035 und ermöglicht es Volkswagen, in der Übergangszeit sowohl Elektro- als auch konventionell angetriebene Autokäufer zu bedienen.