Der Fiat 500 Elektro ist seit 2020 auf dem Markt und hat aufgrund seines eleganten Retro-Looks, des geringen Kraftstoffverbrauchs und der urbanen Abmessungen immer noch seine Fans. Für einen Aktionspreis von 24.990 Euro sind jetzt weitere attraktive Modelle erhältlich, etwa der firmeneigene Grande Punto, der auch optisch sehr gut aussieht.
Für die genannten 24.990 Euro stehen 70 kW Antriebsleistung, 190 km Reichweite und 185-380 Liter Gepäckraum zur Verfügung. Den Grande Panda gibt es demnächst zum gleichen Preis, allerdings mit 83 kW, einer Reichweite von 320 km und 361-1361 Litern Gepäckraum. Eine weitere Alternative mit urbaneren Dimensionen aus der gleichen Gruppe ist der Leapmotor T03 für unter 19.000 Euro.

Das haben die Kunden offenbar schon längst erkannt: Nachdem der Elektro-Kleinwagen im Jahr 2023 in Deutschland den vierten Platz beim Elektroauto-Gesamtabsatz erreichte, wird er dieses Jahr wohl nur noch die Top 15 erreichen. Weltweit ist es dasselbe: im Jahr 2021 sind es 44.000 In den Folgejahren waren es bereits 66.000 bzw. 65.000 Einheiten, im Jahr 2024 dürften es weniger als sein 20.000 Fahrzeuge, wie ItalPassion berichtet. Ein bitteres Minus, wenn die Zahlen stimmen. Ein Hinweis auf Absatzprobleme ist, dass die Produktion bei Torino-Mirafiora immer wieder unterbrochen werden muss.
Fiat Grande Panda




Fiat hat sich daher zu einem Update des Kleinwagens entschieden, wie Stellantis bereits im April angekündigt hatte. Die überarbeitete Plattform, zu der auch verbesserte Batterien gehören, soll die Reichweite erhöhen und die Kosten senken. Es wird erwartet, dass das Auto auch neue Motoren bekommt; Ob es sich dabei um die bekannten 100- oder 115-Kilowatt-Aggregate handeln wird, ist noch nicht bekannt. Der Fiat 500 Electric ist das einzige Stellantis-Modell, das auf einer eigenen Plattform basiert, die ItalPassion STLA City nennt. Als Energiespeicher stehen derzeit Batterien mit einer Kapazität von 21,3 und 37,3 kWh zur Verfügung, die eine maximale Reichweite von 321 Kilometern ermöglichen. Es sind auch Motoren mit 70 und 87 kW erhältlich. Laut französischer Website stammen die Akkus von Samsung, die Laufwerke vom britischen Spezialisten GKN.
Basierend auf dem STLA City-Modell wird es in Kürze auch eine Mild-Hybrid-Version mit einem 1,0-Liter-Dreizylindermotor geben, die bisher immer abgelehnt wurde. Die neue Version soll voraussichtlich im November 2025 auf den Markt kommen und ab 2026 die Verkaufszahlen ankurbeln. Der Nachfolger des Elektromodells war für 2027 geplant, doch nun wurde die Präsentation auf 2030 verschoben. Basis soll der STLA Small sein. Damit wird die Insellösung endgültig auf die Plattform des Konzerns gestellt, die auch von anderen Modellen genutzt wird.








Wie der ehemalige CEO der Tavares-Gruppe Ende November sagte, soll das STLA Small-Flugzeug Ende 2025/Anfang 2026 in Dienst gestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird es die vierte und letzte STLA-Plattform sein, die auf den Markt gebracht wird. Darauf wird eine neue Generation von Kleinwagen basieren, d.h. Nachfolger der Modelle Opel Corsa Electric, Peugeot E-208 & Co. und kleine SUVs wie der Opel Mokka Electric oder der Jeep Avenger, die derzeit alle noch auf dem eCMP basieren. Künftig werden diese Modelle über Batterien mit Kapazitäten zwischen 37 und 82 kWh verfügen, der Antrieb beginnt bei 70 kW.