Pebble Flow: Ist das die Zukunft des Campings?

Das kalifornische Startup Pebble sorgt mit seinem vollelektrischen Wohnwagen Flow für Aufsehen in der Campingbranche. Der mit Spannung erwartete Pebble Flow-Trailer verspricht ein neues Reiseerlebnis und kann jetzt in den USA bestellt werden. Durch sein innovatives Design und seine fortschrittliche Technik unterscheidet er sich deutlich von herkömmlichen Caravans.

Mit seiner aerodynamischen Form erinnert der Pebble Flow an eine moderne Interpretation des legendären Airstream-Fahrzeugs. Doch während Airstream vor Kurzem eine Partnerschaft mit Porsche eingegangen ist, konzentriert sich Pebble ausschließlich auf seine eigenen Innovationen. Der 7,60 Meter lange Anhänger verspricht nichts weniger als eine neue Erfindung des Campings.

Pebble Flow besticht durch sein minimalistisches Äußeres und die intelligente Steuerung per App. Laut Hersteller ist der Pebble Flow aufgrund seiner aerodynamischen Konstruktion 300 Prozent stromlinienförmiger als herkömmliche Anhänger. Dies wirkt sich positiv auf Energieverbrauch und Reichweite aus. Mit seiner abfallenden Front und dem spitzen Heck ist der Flow ein echter Hingucker auf der Straße.

Innen überzeugt der 7,60 Meter lange Trailer mit einer durchdachten Raumaufteilung. Große Fenster sorgen für eine beeindruckende 270-Grad-Aussicht und viel Tageslicht. Die Küche ist mit modernen Geräten wie Induktionskochfeld, Mikrowelle und Kühlschrank ausgestattet. Eine Besonderheit ist das große Fenster, das sich öffnen lässt und so einen bequemen Zugang nach draußen ermöglicht.

Besonders raffiniert: Das Doppelbett im Heck lässt sich in einen kompakten Schreibtisch mit USB-C-Anschlüssen verwandeln. Ideal für digitale Nomaden, die auch auf Reisen produktiv sein möchten. Gegen Aufpreis ist sogar eine Starlink-Internetverbindung verfügbar, die zuverlässiges Arbeiten ermöglicht, egal wie weit der Spielplatz entfernt ist.

Das zentrale Element der Pebble Flow Uhr ist eine 45 kWh LFP-Batterie, die eine Autonomie von bis zu sieben Tagen ermöglicht. Solarmodule auf dem Dach sorgen für eine kontinuierliche Energieversorgung. Dieser versorgt nicht nur die Elektronik im Fahrzeug, sondern dient gleichzeitig als Ladestation für Elektrofahrzeuge. So wird das Reisen mit dem Elektroauto zu einer entspannten Fahrt, ohne dass Sie sich Gedanken über die Reichweite machen müssen. Die eigentliche Innovation ist die Fahrunterstützung während der Fahrt: Dank zweier Elektromotoren fährt der Anhänger teilweise alleine. Dadurch wird das Zugfahrzeug entlastet und die Reichweite von Elektrofahrzeugen im Anhängerbetrieb deutlich erhöht.

Der Pebble Flow ist nicht der einzige selbstfahrende Elektroanhänger. Auch das Feuerschiff L1 aus den USA basiert auf diesem zukunftsweisenden Konzept. Die Steuerung des Anhängers erfolgt bequem per App. Von der Beleuchtung und Klimatisierung bis zum autonomen Andocken oder Rangieren auf dem Campingplatz – alles lässt sich per Fingertipp steuern. Das „Magic Hitch“-System ermöglicht sogar das autonome Ankuppeln an das Zugfahrzeug.

Für diejenigen unter Ihnen, die die Zukunft des Campings bereits vorgekostet haben: Sie können das Pebble Flow-Gerät in den USA vorbestellen. Der Grundpreis beginnt bei 109.500 US-Dollar. Mit dem optionalen „Magic Pack“, das zwei Antriebsmotoren beinhaltet, steigt der Preis auf 125.000 Dollar. Die ersten Auslieferungen sind für das erste Halbjahr 2025 geplant.

Ob der Preis für viele Käufer gerechtfertigt ist, bleibt abzuwarten. Eines ist sicher: Mit seiner Kombination aus innovativem Design, fortschrittlicher Technologie und nachhaltiger Antriebstechnik setzt Pebble Flow neue Maßstäbe. Wer weiß, vielleicht graut uns schon bald vor der Zeit, als der Anhänger noch vom Auto gezogen werden musste und nicht umgekehrt.

Apropos Nostalgie: Wenn „Pebble“ Sie an Fred Feuersteins bezaubernde Tochter erinnert, sind Sie nicht allein. Möglicherweise wird es noch eine Offroad-Version namens „Bamm-Bamm“ geben – passend zum robusten Nachwuchs.

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