Krise bei Skoda? Absolut nicht. Das Unternehmen blickt zufrieden auf das vergangene Jahr zurück. Mit 926.600 weltweit ausgelieferten Fahrzeugen fiel das Ergebnis für 2023 deutlich besser aus, in Europa konnte ein Rekordmarktanteil von 5,9 Prozent erreicht werden. Frankreich, Spanien, Italien und das Vereinigte Königreich verzeichneten ihren höchsten Marktanteil aller Zeiten.
Doch auch bei Škoda ist die Zukunft elektrisch. 2025 drücken sie auf den Knopf und kündigen auf der Jahrespressekonferenz zahlreiche Neuheiten an. Neben dem kommenden kleinen Urban-Crossover Epiq als Geschwistermodell des VW ID.2 wird Škoda auch ein großes Familien-SUV auf den Markt bringen.


Einen ersten Einblick geben aktuelle Vorschaubilder. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um eine Serienversion der bereits 7 vorgestellten Studie 2022S. Das gut fünf Meter lange Modell könnte auf der IAA in München präsentiert werden.
Allerdings lag der Radstand damals mit 3,08 m zwischen dem ID.7 (2,97 m) und dem ID. Buzz LR (3,24 m). Die Zahlen von Skoda stehen noch nicht fest, der tschechische Hersteller gibt für April 2023 eine Länge von „ungefähr 4,9 m“ an. Damals wurde auch angekündigt, dass das Modell bis 2026 auf den Markt kommen würde.
Skoda EV SUV-Anhänger




In Bezug auf die Technologie wurde im Jahr 2022 angegeben, dass das Auto über eine Batterie mit einer Kapazität von 89 kWh verfügen und gemäß der Norm mehr als 600 km weit fahren könnte. Anschließend könnte mit einer Leistung von bis zu 200 kW geladen werden. Der endgültige Name wird wie bisher mit einem E beginnen und mit einem Q enden, was der Nomenklatur der Elektro-SUVs entspricht. Auch der elektrische Octavia Combi, den Škoda bereits bei seiner Präsentation 2025 angekündigt hatte, soll dem Vernehmen nach auf der IAA im September 2023 präsentiert werden.
Skoda Vision 7S




Und die aktuellen E-Autos der Marke? Die Enyaq-Reihe war im vergangenen Jahr mit 79.500 verkauften Fahrzeugen das drittmeistverkaufte Elektroauto in Europa. Enyaq wurde kürzlich renoviert. Škoda bringt zudem einen neuen, kleineren Elroq auf den Markt, mit dem das Unternehmen die Verkaufszahlen von Elektroautos verdoppeln will.

Auf vielen Märkten ist der Elroq zu einem Preis erhältlich, der mit dem seines Geschwistermodells mit Verbrennungsmotor, dem Karoq, vergleichbar ist. Bis Anfang März liegen Škoda in Europa bereits mehr als 35.000 Bestellungen für das Modell Elroq vor.