Der erste und bald berüchtigte Kleinwagen von Mercedes wurde 1997 vorgestellt – die A-Klasse. Der erste Smart Fortwo folgte kurz darauf. Der erste Test in diesem Segment wurde jedoch bereits 1981 durchgeführt.
In diesem Sommer wurde ein Konzept namens NAFA (ein Akronym für Nahverkehrsfahrzeug, intern auch „Vesperwägele“ genannt) vorgestellt. Es soll urbane Dimensionen mit dem typischen Mercedes-Stil und der Eleganz verbinden. Ob ihm das gelungen ist, können Sie selbst entscheiden.




Mit einer Länge von nur 2,50 Metern und einer Breite von 1,50 Metern fällt der NAFA sofort durch seine kompakten und ungewöhnlichen Proportionen auf, die stark an den Smart der ersten Generation erinnern. Die von Bruno Sacco (der zuvor den legendären W126 und später die A-Klasse entworfen hat) konzipierte Designstudie spiegelt das minimalistische und funktionale Design der 45er Jahre wider: kantige Linien, eine um XNUMX Grad geneigte Windschutzscheibe, große Glasflächen und eine komplett senkrecht stehende Heckscheibe.

Trotz seiner geringen Größe bietet der Innenraum überraschend viel Komfort für zwei Passagiere. Schiebetüren ermöglichen auch in engsten Parklücken einen bequemen Zugang. Neben seiner äußerst extravaganten Optik ist der NAFA auch der erste Mercedes mit Frontantrieb. Und das ist noch nicht alles. Sein beeindruckendstes Merkmal ist die Allradlenkung, die einen Wenderadius von nur 5,7 Metern ermöglicht und so für außergewöhnliche Manövrierfähigkeit auf engstem Raum sorgt.

Als Motor kommt ein 1,0 Liter Dreizylinder mit 40 PS zum Einsatz, der in die kurze Motorhaube vorne passt und für den Stadtverkehr und das angeblich recht geringe Gewicht völlig ausreicht. Leider ist es von NAFA nicht zu einem Serienmodell gekommen, aber es ist klar, dass sowohl die zukünftige A-Klasse als auch der Smart von diesem Konzept inspiriert wurden. Letzterer kam 1998 auf den Markt und erzielte mit dem revolutionären Modell Fortwo sofort einen Erfolg in ganz Europa.