Die Designer haben den legendären Fließheckwagen bereits in Form eines Designprototyps vorgestellt und versprechen einen Verbrennungsmotor, einen Elektroantrieb und die Option eines manuellen Getriebes. Der erste funktionierende Prototyp des wiederbelebten Yugo soll in knapp zwei Jahren auf der Weltausstellung in Belgrad Premiere feiern.

Der ursprüngliche Yugo, der vor allem in den USA oft belächelt wurde, schuf damals eine neue Marktnische, indem er Funktionalität, Zweckmäßigkeit und Erschwinglichkeit über Leistung oder fortschrittliche Technologie stellte. Der Entwurf des modernen Yugo unter der Leitung von Darko Marčeta und Prof. Dr. Aleksandar Bjelić pflegt eine ausgesprochen kastenförmige und klassische Ästhetik. Das maßstabsgetreue Modell, das beim Car Design Event in München vorgestellt wurde, ist im Wesentlichen ein dreitüriger Fließheckwagen mit einem breiten, flachen Profil und einem leicht nach hinten geneigten Dach, was ihm eine Mischung aus Retro-Charme und modernen Akzenten verleiht.




Hinter dem Projekt steht die Firma Globo GmbH, die wie bereits erwähnt neben der Elektrovariante auch eine Version mit Verbrennungsmotor und Schaltgetriebe verspricht. Später sollten auch mehrere Karosserievarianten und sogar eine Sportversion verfügbar sein, die auch im Rallyesport eingesetzt werden könnte.
Weitere technische Daten werden voraussichtlich im Herbst bekannt gegeben, wenn der Prototyp auf der CDE Classic Show im deutschen Dietzhölztal vorgestellt wird. Der erste funktionsfähige und fahrbereite Prototyp soll auf der kommenden Expo in Belgrad vorgestellt werden.
Es ist schön zu sehen, dass sich bei diesem Projekt etwas tut, denn mit dem richtigen Preis und der richtigen Verarbeitungsqualität wäre der Yugo eine interessante Ergänzung für das B-Segment. Natürlich sind Wünsche, Prototypen und Ambitionen eine Sache, aber die Massenproduktion von Autos ist etwas völlig anderes. Wir werden die Geschichte in Zukunft auf jeden Fall weiter verfolgen.