Die Serienversion des Cupra Raval wird auf der kommenden IAA im September vorgestellt. Seat hat zudem offiziell bestätigt, dass die Produktion im Werk Martorell erst 2026 – und nicht wie ursprünglich angekündigt in diesem Jahr – starten wird. Auch die Vermarktung startet erst 2026. Gleiches gilt für den technisch verwandten VW ID.2all.
Der rund vier Meter lange Cupra Raval ist das mit Spannung erwartete elektrische Einstiegsmodell. Er ist als erstes Modell der „Electric Urban Car Family“ konzipiert und nutzt die MEB-Entry-Plattform des Volkswagen Konzerns. Zu dieser Familie elektrischer Kleinwagen gehören auch die Serienversionen des VW ID.2all und des Skoda Epiq. Während der Produktionsstart dieser Modelle zunächst für 2026 geplant war, hatte Cupra den Produktionsstart des Raval ursprünglich für 2025 angekündigt.




Für den Raval sind zwei Batterieoptionen in Cell-to-Pack-Technologie geplant. Die Basisbatterie mit einer Kapazität von 38 kWh basiert auf LFP-Zellen, während die größere 56-kWh-Batterie mit NMC-Zellen eine Reichweite von rund 440 Kilometern ermöglichen soll. Für den Antrieb sorgt ein Elektromotor mit einer Leistung von 166 kW. Der angepeilte Preis liegt bei rund 25.000 Euro.
Im Werk Martorell hat inzwischen parallel zu den finalen Bauarbeiten am neuen Batteriemontagewerk die Montage von Vorserien-Batteriesystemen begonnen. Das neue Batteriemontagewerk in Martorell, in das 300 Millionen Euro investiert wurden, ist auf eine Jahreskapazität von bis zu 300.000 Batteriesystemen ausgelegt und beliefert die Modelle Raval und ID.2all.

Neben den ersten Batterien werden in Martorell auch die ersten Karosserieteile auf der neuen Hochgeschwindigkeitspresse „PXL“ produziert. Seat gehört zur Markengruppe Core verantwortlich für die Entwicklung der „Electric Urban Car Family“.