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Helmut Marko über die neuen Regeln 2021: Wir brauchen keine IndyCar Formel 1

Sportchef Red BullDoch Helmut Marko reagierte im Interview erneut kritisch auf den Entwurf der neuen Regeln ab 2021, seiner Meinung nach wäre es sogar besser, wenn diese erst 2022 ordnungsgemäß umgesetzt würden.

Foto: Hasan Bratić

Die Regeln 2021 sind schon lange ein großes Thema, jeder möchte etwas Greifbares haben. Sind Sie mit dem aktuellen Stand der Police zufrieden?

"Oder nicht. Es wäre auch sinnvoll, wenn die neuen Regeln erst 2022 eingeführt würden.“

Wären Sie also für den Schritt?

„Es ist zu berücksichtigen, dass es für das kommende Jahr keine Budgetobergrenze gibt. Das bedeutet, dass große Teams viel Geld ausgeben werden, um sich gut auf diese Richtlinie vorzubereiten. Sagen wir es mal so: Wenn die Regeln erst 2022 kämen, gäbe es eine Budgetobergrenze. Das wäre definitiv die bessere Option. Und sie hätten genug Zeit, etwas Optimales zu schaffen.“

Was er bisher gesehen hat, findet Marko nicht gerade sexy

Aber was wurde dann in den letzten zwei Jahren getan?

„Ich würde nur die Frontflügel erwähnen, die haben viel gekostet, aber nichts gebracht.“ Und wenn ich mir die Fotos und Skizzen ansehe, finde ich diese neuen Rennfahrer auch nicht so sexy.“

Würde er sein Red Bull Sind Sie bereit, die Haushaltsobergrenze bereits im nächsten Jahr einzuführen?

„Jetzt sind wir froh, wenn die Budgetobergrenze 2021 kommt.“

Wenn Sie aber sagen, dass die Einführung der neuen Regeln verschoben werden könnte, könnte die Budgetobergrenze beispielsweise früher eingeführt werden.

Marko hält es für sinnvoller, neue Regeln erst 2022 einzuführen.

„Das kannst du nicht machen. Wir haben viele Mitarbeiter und Budgetpläne. Für nächstes Jahr ist bereits weitgehend alles programmiert. Jetzt kannst du das nicht mehr tun.

Wie sieht es auf der technischen Seite aus? Sie sagen, es sei nicht sexy, aber sind Sie mit den zu erreichenden Zielen einverstanden?

„Das ist alles Theorie. In der Praxis muss ich mir nur diesen Frontflügel merken. Und das Letzte, was wir brauchen, ist etwas IndyCar-Formel 1.“

Würden Sie sagen, dass es das Beste wäre, alles auf 2022 zu verschieben?

"NEIN. Das macht nur Sinn, weil die Budgetobergrenze naht, denn dann sind die Mittel für alle gleichermaßen begrenzt. Das ist auch alles der Hintergrund. Die Obergrenze bleibt bestehen und somit sind auch im Jahr 2021 die Chancen für alle Teams gleich. Denn im Jahr 2020 können wir so viel ausgeben, wie wir wollen – und was wir haben, was andere nicht haben. Es war eigentlich eine logische Schlussfolgerung.“

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Es bedeutet, dass es so sein muss Red Bull Warten Sie auf die neuen Regeln und Honda, um zu erfahren, wie es weitergeht?

„Der Motor ist zweifellos eine große Hilfe in der Formel 1.“  

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