Bojan Vrbnjak
Lewis Hamilton sicherte sich die beste Startposition für den morgigen Großen Preis von Deutschland in Hockenheim. Zwar sah es nach Angaben des Qualifying-Generals so aus, als würde sich Ferrari diesmal in den Kampf um die erste Startreihe einmischen, doch die angestrebte Pole-Position sicherte sich der Brite leichter als üblich. Neben ihm startet Max Verstappen in der ersten Reihe, während Valtteri Bottas den dritten Platz belegte. Pierre Gasly wird neben Bottas in der zweiten Reihe starten.
In der dritten Reihe, natürlich auch auf Kosten des Ferrari-Pechs, finden wir den beliebten Iceman Kimi Räikkönen. Neben ihm wird Romain Grosjean in der dritten Reihe ins Rennen gehen. Die vierte Reihe gehört Carlos Sainz und Sergio Perez, die fünfte Nico Hülkenberg und Charles Leclerc.
Viele von Ihnen fragen sich wahrscheinlich, was mit Ferrari passiert ist und was Charles Leclerc auf dem zehnten Platz macht und wo um alles in der Welt Sebastian Vettel ist? Beide Rennfahrer des Teams aus Maranello lagen in allen drei Trainingseinheiten an der Spitze.
Die Qualifikation der Roten lässt sich so beschreiben: In nur zwei Stunden verwandelten sich Ferraris Freude und Lächeln in Trauer und Tränen. Zunächst beschwerte sich Sebastian Vettel im ersten Teil des Qualifyings, dass etwas mit dem Auto nicht stimmte, und wurde deshalb an die Box gerufen, um sich die Sache anzusehen. Leider dauerte diese Inspektion zu lange und als Vettel aus dem Auto stieg, war klar, dass das Qualifying für ihn beendet war und er das morgige Rennen als Letzter starten würde. Im dritten Teil des Qualifyings passierte Charles Leclerc dasselbe.
Vor diesem Hintergrund wird es den beiden Silberpfeil-Rennfahrern morgen im Rennen sicherlich leichter fallen. Max Verstappen ist definitiv der Einzige, der Hamilton herausfordern könnte. Vor allem, wenn es dem jungen Niederländer gelang, als Erster in die erste Kurve einzubiegen. Dennoch muss man ehrlich zugeben, dass es morgen schwierig sein wird, den hervorragenden Hamilton zu schlagen, der wieder einmal bewiesen hat, dass er das Beste aus sich herausholt, wenn es am meisten gebraucht wird. Der Regen könnte es ihm jedoch schwer machen, denn auf einer nassen Strecke glauben viele, dass er es schwer haben würde, mit dem aggressiveren Verstappen mitzuhalten.
