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Mercedes: Markus Schäfer Nachfolger von Lauda

Das Mercedes-Team hat einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden, nämlich den Nachfolger des verstorbenen Niki Lauda.

Foto: Mercedes-Benz

Letzte Woche wurde bei der Sitzung des Kontrollgremiums des Mercedes-Teams der Nachfolger von Niki Lauda zum Vorsitzenden dieses Gremiums gewählt. Es handelt sich um Markus Schäfer (vom Daimler-Vorstand für Forschung und Entwicklung Mercedes-Autos). Schäfer ist seit März ordentliches Mitglied des Aufsichtsrats.

Mit sofortiger Wirkung wurde auch Frank Markus Webber (Vizepräsident Unternehmensentwicklung Daimler AG) in den Aufsichtsrat berufen. Diese Ernennungen sind dem guten Ruf von Ole Källenius zu verdanken, der als Nachfolger von Dieter Zetsche den Vorstandsvorsitz von Daimler übernahm, und von Bod Uebber. Beide schieden am 22. März dieses Jahres als Mitglieder des Aufsichtsrats aus.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff (zugleich Geschäftsführer der Mercedes-Benz Grand Prix Ltd) erklärte: „Die Anerkennung unseres Mutterkonzerns war bisher die Grundlage für den Erfolg des Teams und wird es auch in den kommenden Jahren bleiben.“ Die Unterstützung der Formel 1 spiegelt sich seit jeher in der Zusammensetzung unseres Aufsichtsrats wider, in dem das Management des Daimler-Konzerns seit jeher stark vertreten ist. Daran wird sich auch mit der Ernennung von Markus und Frank Markus in den kommenden Jahren nichts ändern.“

Die übrigen Mitglieder des Kontrollgremiums des Mercedes-Teams behielten jedoch ihre Positionen. Das sind Britta Seeger (vom Daimler-Vorstand für den Mercedes-Benz-Autovertrieb), Rene Berger (Geschäftsführer von next.march, der Investmentgesellschaft von Toto Wolff) und natürlich Toto Wolff selbst.

Unbekannt ist nur, was mit Niki Laudas zehnprozentigem Anteil am Mercedes-Team passiert. Kürzlich gab es im F1-Fahrerlager das Gerücht, dass diese Anteile an eine externe Partei verkauft werden könnten. Doch Toto Wolff hat diese Gerüchte bereits dementiert. „Das stimmt absolut nicht.“ Der Österreicher fügt außerdem hinzu, dass kein Dritter an der Mannschaft beteiligt sein wird.

Neben Niki Lauda (10 %) gehören 60 % der Teamanteile dem Konzern Daimler AG und 30 % Toto Wolff.

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